Da der von der KWK-Anlage erzeugt Strom nur für 3.500 Vollbenutzungsstunden pro Jahr eine KWK-Vergütung erhält, ist es aus Sicht eines wirtschaftlich optimierten Anlagenbetriebs wichtig, die Betriebszeiten der KWK-Anlage so zu wählen, dass die KWK-Anlage im besten Fall in den 3.500 teuersten Stunden am Spotmarkt läuft. Gleichzeitig sollen elektrisch betriebene Wärmeerzeuger möglichst dann laufen, wenn der Strompreis niedrig oder sogar negativ ist. Einige Wärmeerzeuger sind auch abhängig von äußeren Faktoren variabel in ihrer Effizienz (z.B. COP einer Luftwärmepumpe hängt von der Außentemperatur ab). Sie sollen daher möglichst zu Zeiten hoher Effizienz betrieben werden. Dazu ist ein zeitlich vorausschauender Einsatz der Wärmeerzeuger über Einbindung von Prognosen zur Wärmelast, Erzeugung und Strompreis in die Regelung erforderlich. Außerdem sollten vorhandene Wärmespeicher gezielt in die Regelung eingebunden werden, um die Flexibilität des iKWK-Systems zu erweitern und maximal zu nutzen. Das patentierte aktive Wärmespeichermanagement von VK Energie gewährleistet diesen Punkt. Eine übergeordnete Regelung sollte darüber hinaus eine iKWK-System-interne Merit Order des Anlagenbetriebs berücksichtigen. Dies lässt einen wirtschaftlich optimierten Anlageneinsatz je nach Umstand der äußeren Bedingungen (Strompreis, Wetter, …) zu.