Regenerative Wärme für 500 Wohnungen

Rund 500 Wohneinheiten einer Wohnungseigentumsgemeinschaft werden über ein Nahwärmenetz versorgt. Die Wärme wird in einem zentralen BHKW bereitgestellt, das den Strom ins öffentliche Stromnetz einspeist. Als Brennstoff wird ausschließlich erneuerbares Biomethan eingesetzt. Eine Besonderheit ist der aus städtebaulichen Gründen liegend ausgeführte Pufferspeicher.

 

Anlagendaten:

  • Elektrische Leistung: 1,2 MW
  • Thermische Leistung: 1,3 MW
  • Volumen Wärmespeicher: 70 m3

 

Ziel der Optimierung ist der spotmarktorientierte Betrieb des BHKWs. Mithilfe des aktiven VK-Wärmespeichermanagements wird der Pufferspeicher vorausschauend bewirtschaftet. Dadurch erhält das BHKW zusätzliche Flexibilität im Betrieb, so dass es bevorzugt zu Zeiten hoher Strompreise läuft. Die Wirtschaftlichkeit des Anlagenbetriebs wird gesteigert und der Strom zu Zeiten erzeugt, an denen der Bedarf am größten ist. Da in der Wärmezentrale neben dem BHKW keine weiteren Wärmeerzeuger zur Verfügung stehen, ist der vorausschauende Speichereinsatz auch zur zuverlässigen Abdeckung von Spitzenlasten im Wärmebedarf notwendig.