Ein Stadtwerk in Oberbayern betreiben als lokaler Energieversorger neben einem Müllheizkraftwerk auch mehrere BHKWs mit einer elektrischen Leistung von insgesamt etwa 25 MW. Große Teile des Stadtgebiets werden so mit Fernwärme versorgt. In vier großen Pufferspeichern am Werksgelände kann die erzeugte Wärme zwischengespeichert werden.
Im VK-Wärmespeichermonitor wird der aktuelle Zustand aller Pufferspeicher in Echtzeit ausgewertet und analysiert. Über die Dynamik der Speicher kann zudem bestimmt werden, mit welcher Geschwindigkeit eine Befüllung oder Entleerung stattfindet. Neben dem technischen Personal werden diese Infos vor allem vom Stromhandel verwendet. Da der Speichermonitor auch die Zu- und Abschaltpotenziale der einzelnen BHKWs ausweist, sind jederzeit genaue Informationen vorhanden, welche Betriebszeiten zur Optimierung des Intraday-Handels verschoben werden können.
Durch ein kontinuierliches Wärmespeichermanagement der drei Pufferspeicher wird der Betrieb des BHKWs technisch und wirtschaftlich optimiert.
Ziel: Bereitstellung und Visualisierung des Zustands und der Dynamik der Pufferspeicher in Echtzeit.
Ergebnis: Dem technischen Betrieb sowie dem Stormhandel stehen detaillierte Informationen über die Pufferspeicher zur Verfügung. Daneben werden diese Informationen in Systeme für den automatisierten Stromhandel eingespielt (“Algo-Trading”).